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Thema: Zum' frostigen Shinobi Sa 13 Aug - 1:07
Der frostige Shinobi. Ein gut besuchtes Eislokal in der Stadtmitte, nicht weit von den wichtigen Institutionen entfernt. Oft trifft man hier den ein oder anderen Mitarbeiter des Krankenhauses oder Mitarbeiter vom Regierungsturm. Wer nicht hier sein Eis ist, weiß wirklich nicht was gut ist. Das Lokal selbst ist in einem frostigen Ton gehalten und an besonderen Tagen vermag der Besitzer selbst, ein ehemaliger Shinobi, ein Gen-Jutsu an der Decke zu wirken, sodass es fast so aussieht, als ob es schneien würde. Ein schönes Plätzchen und die Stimmung ist ebenfalls immer recht fein hier.
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Sa 13 Aug - 1:17
Minato kam hier mit Kakashi an und sah sich sogleich um. Auch heute Abend war es doch recht voll. Aber was hieß Abend? Es wurde zwar bereits leicht dunkel, doch von Abend konnte hierbei nicht die Rede sein. Noch immer war es draußen mit rund zwanzig Grad wohlig warm und wie immer in Konoha-Gakure. Konoha... Minato hatte es in der vergangenen Zeit wirklich vermisst einmal unbekümmert durch das Dorf gehen zu können und sich mal wieder in ein Lokal zu setzen, wo er sich mit anderen Jônin unterhalten konnte. "Minato!" Ein Mann mit einem Schulterverband hob den gesunden Arm und grinste ihn freudig an. Er erinnerte sich: Sie hatten sich in in einer Mulde verschanzt, als er gerade noch rechtzeitig gekommen war, nachdem er seinem Team die Brücke anvertraut hatte. Es war einer der beiden Shinobi, welche noch übrig geblieben waren von den einstigen. Offenbar hatte er den weiteren Verlauf des Krieges sehr gut überstanden. "Konbanwa, Mauri-san." Er hoffte den Namen richtig im Gedächtnis zu haben, doch ein freundliches Nicken verdrängte all seine Bedenken: richtig erinnert. Neben seinem Tisch, den er mit seinen Kameraden teilte, war nichts mehr frei, doch einen Tisch weiter von diesen schon. So ging er auf diesen zu und ließ sich nieder, wobei Mauri nicht die Weste entging, welche er gut versorgt unter dem Tisch verstaute, sodass niemand sie sehen würde. "Gerade erst gekommen?" Minato nickte und erwiderte, dass er ihnen einen Vorsprung lassen wollte, woraufhin Mauri in lautes Gelächter ausbrach. Eine gute Stimmung. Wie geschaffen dafür, um Kakashi auf andere Gedanken zu bringen...
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Sa 13 Aug - 4:03
Kakashi betrat zusammen mit Minato den "frostigen Shinobi", da sie vorhatten ein Eis zu essen. Es war mal wieder ziemlich voll, auch einige angeschlagene Shinobi waren hier zu sehen. Plötzlich rief ein Shinobi, welcher zusammen mit einem Kameraden an einem Tisch weilte, den Namen von Minato. Daraufhin begrüßte dieser ihn und setzte sich zwei Tische weiter hin. Anscheinend kennen die beiden sich aus der Kriegszeit? Bestimmt hatte Minato diesem Shinobi das Leben gerettet, so konnte Kakashi es sich zumindest vorstellen. Aber wer weiß? Eventuell hatten sie auch nur eine gemeinsame Mission. Der Silberhaarige setzte sich zu den Tisch seines Sensei´s und machte es sich recht bequem. Derweil grüßte er den Mann, der wohl mit Namen Mauri hieß. Anscheinend war dieser recht gut gelaunt, was sein lautes Gelächter nur bestätigte. Wie kann er bloß so gut gelaunt sein? Hat er nicht auch Kameraden im Krieg verloren? Sicher kann er damit besser umgehen, da er bestimmt schon mehrere Freunde verloren hat, aber... Plötzlich fing Kakashi´s linkes Auge wieder an zu jucken und leicht zu schmerzen. Es fühlt sich immer wie eine Art Stich an, der von hinten beginnt und sich durch das komplette Auge zieht. Bisher war der junge Jounin immer mit geschlossenen Auge durch die Gegend gelaufen, einen neuen Verband hatte er vorerst nicht bekommen. Wahrscheinlich, damit es nicht immer so lästig ist die Tropfen in das Auge zu bekommen. Nun griff Kakashi in seine Gürteltasche und nahm sein Konoha-Stirnschutz hinaus, band es sich um den Kopf und ließ es leicht hinunterhängen, sodass es sein linkes Auge und einen weiteren kleinen Teil der Gesichtshälfte verdeckt. So müsse er nicht jeden erklären, woher er das Sharingan und diese Wunde hat. Apropo Sharingan: Wird es von nun an ewig aktiv bleiben? Kakashi war sich nicht sicher, zumindest war es seit der Transplantation noch nicht einmal inaktiv und verbraucht jedesmal, sobald er sein Auge öffnet, Chakra. Nun aber wollte der junge Jounin nicht andauernd in seinen Gedanken verweilen, sondern auch wieder am Umfeld teilhaben. Eh, Woher kennt ihr beiden euch, Sensei?
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi So 14 Aug - 2:54
Minato horchte den Worten Mauris, während dieser weiter ihre "Bekanntschaft" durchleuchtete und seine Kumpanen darüber aufklärte. Währenddessen hob er allerdings an manchen Stellen beschwichtigend die Hände und erklärte, dass es in Wirklichkeit nicht so viele waren und dass Mauri es nur zuspitzen würde- natürlich schenkte ihm keiner Glauben. Jeder in Konoha wusste, dass Minato einer der bescheidensten Shinobi war, die es in diesem Dorf gab und vielleicht auch überhaupt. Nie stellte er sich ins große Licht, sondern war einfach nur daran interessiert seinen Kameraden zu helfen- und auch Schülern, weshalb er sich wieder Kakashi zuwandte, während Mauri weiter Geschichten erzählte. Ihm war nicht entgangen, was Kakashi mit seinem Verband bezweckte. "Eine gute Entscheidung es zu verdecken. So ist es nicht in diesem Sinne aktiv und verbraucht Chakra und dein Körper kann sich besser daran gewöhnen." Minato hatte nicht viel Ahnung von Implantaten, doch auf Grund dessen, dass Kakashi das Sharingan immer noch aktiviert hatte, konnte er es wahrscheinlich gar nicht deaktivieren und musste damit leben. Das Kekkei-Genkai sprach er wegen der vielen Leute absichtlich nicht aus- er wollte Kakashi nicht die Aufmerksamkeit schenken und somit dafür verantwortlich sein, wenn er auf Grund der Fragen der Leute über Obito reden musste. Nein, das musste er noch verdauen. "Woher ich ihn kenne? Wir haben an der Front zusammen gekämpft." Dabei drückte er es so selbstverständlich aus, dass Mauri fast die Faust auf den Tisch schlug, als er es hörte: "Zusammen? Du warst es doch, der sie alle auseinandergenommen hat. Jetzt sei nicht immer so bescheiden und gebs zu." Minato rollte die Augen, während er Mauri den Rücken zu wandte. "Du kennst mich doch, Mauri-san." Daraufhin gab es wieder Gelächter und Köpfe wurden geschüttelt. Währenddessen trat eine Bedienung an den Tisch, um die Bestellung aufzunehmen. "Na? Was willst du?" Fragend und lächelnd zugleich sah Minato zu seinem Schüler mit der neuen "Augenklappe".
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi So 14 Aug - 6:43
Während Kakashi noch sein Stirnband zurecht zog, waren sein Sensei und die anderen Jounin damit beschäftigt über alte Geschichten zu plaudern. Es wurde von Heldentaten aus dem Krieg erzählt, in denen es häufig um Minato Namikaze ging. Ja, er war schon ziemlich bekannt. Schon bald würde er - wie einst Sakumo Hatake - in einem ... nein, er WIRD nun schon in einem Atemzug mit den legendären Sannin genannt, vorallem in Iwagakure. Während der Rückkehr nach Konoha hatte Kakashi mitbekommen, wie ein Chuunin aus den eigenen Reihen über Minato sprach - anscheinend hatte dieser sich als Spion ein wenig in Iwa umgehört - und der Hatake war sich ziemlich sicher gehört zu haben, dass sein Sensei nun der Staatsfeind Nr. 1 ist und man bei einer Begegnung mit ihm, den sofortigen Rückzug antreten solle. Er war nun auch bekannt als "Yellow Flash of Konoha". Tatsächlich sah es einem Blitz ähnlich, wenn Minato zum Angriff über ginge. Seine blitzschnellen Angriffe sind von keinem zu toppen. Derweil hatte der Blonde auch schon die Frage von Kakashi beantwortet, woher Mauri und er sich kennen - natürlich aus dem Krieg, sie haben zusammen an der Frond gekämpft. War ja eigentlich klar, obwohl Minato auch so sehr bekannt im Dorf war - viele sahen in ihn schon den zukünftigen Hokage. Währenddessen kam eine Bedienung vom "frostigen Shinobi" und wollte die Bestellung aufnehmen. Als Kakashi´s Sensei daraufhin fragte was er denn haben wolle, überlegte dieser einen Moment und meinte dann mit einem freundlichen lächeln zur Bedienung:"Eine Kugel Zitrone, bitte." Das lächeln vom jungen Jounin konnte man zwar nicht all zu gut unter seiner Maske erkennen, jedoch bekamen seine Augen immer einen recht schönen Ausdruck. So konnte man auch bei Kakashi erkennen, wenn dieser mal lächelt.
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi So 14 Aug - 7:13
Die Bedienung wartete geduldig, bis beide entschieden hatten. Genau genommen dauerte es bei Minato ein wenig länger, da er sich ein Lachen nicht verkneifen konnte, als Kakashi ausgerechnet Zitrone in Augenschein nahm. Ausgerechnet Zitrone. Die saure Zitrone, welche einen das Gesicht verziehen ließ. Aber wie hieß es so schön? Sauer macht Lustig! Hoffentlich traf das bei Kakashi auch zu, denn er wollte endlich wieder seinen unbekümmerten Schüler vorfinden, der so zielstrebig war wie immer. Zwar war diese Zielstrebigkeit nicht immer gut, doch sie zeichnete ihn auch aus. Wie viele Missionen hatte das Team schon dank eben dieser Zielstrebigkeit ohne ihn hinter sich gebracht? Vor allem in der Anfangszeit, hatte Kakashi sein Können unter Beweis gestellt. Es war unglaublich, wie erwachsen der Junge für sein damaliges Alter bereits war. "Ich nehm zwei Kugeln Joghurt.", erklärte Minato schließlich, damit die Bedienung sich nicht so lange an ihrem Tisch aufhalten musste- immerhin war es ja voll. In seiner Stimme merkte man auch noch jene Belustigung, die er auf Grund von Kakashis Wahl empfunden hatte. Hachja, der Krieg war endlich zu ende. Viele hatten ihr Leben gelassen- so auch Obito. Obito war ein guter Schüler gewesen, der erst sein volles Potential ausschöpfte, wenn die Leute, welche ihm wichtig waren, in Gefahr waren. Das zeichnete einen guten Shinobi ebenfalls aus und auch einen reinen Charakter, ein reines und gutes Herz. Es war eine Schande, dass er so früh von ihnen gehen musste und insgeheim machte der Blonde sich auch selbst Vorwürfe, dass er nicht rechtzeitig da gewesen war. Doch er war erfahren genug zu wissen, dass es Opfer gegeben hätte, wenn er nicht an der Front gewesen wäre- wenn nicht sogar eine Niederlage. In beiden Fällen wären Menschen gestorben. Und trotzdem: Der Tod wog schwer. Mit einem Seufzer lehnte er sich zurück und legte den Arm auf die Rückenlehne seines Stuhls. "Wann seid ihr eigentlich zurück gekommen?", fragte er schließlich um das Gespräch anzuregen. Bei dem Wort "ihr" benutzte er mit Absicht die beiden Namen nicht, welche er meinte (Kakashi und Rin), da es für Kakashi vielleicht besser wäre, wenn er ihn nicht abrupt auf Obito ansprach. "Und wie geht es Rin? Hat sie sich einigermaßen erholt?"
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi So 14 Aug - 8:10
Als die Bedienung auch die Bestellung von Minato aufgenommen hatte, verabschiedete sich diese mit einem freundlichen Gesicht Richtung Eistheke (Mir fiel grad kein besserer Name ein xD). Mal schauen wie lange die beiden nun auf ihr Eis warten müssten, es war schließlich ziemlich voll. Immerhin hatten die beiden nicht die größten Bestellungen, eine Kugel Zitrone und zwei Kugeln Joghurt - Joghurt? Wieso isst man so etwas in einem Eis? Joghurt´s kann man doch auch Zuhause aus dem Becher essen. Nun, jeder hatte seinen eigenen Geschmack. Außerdem wunderte sich Kakashi, warum denn nun sein Sensei lachen würde. Etwa über seine Eiswahl, die er getroffen hatte? Naja, das konnte dem Silberhaarigen ja letztendlich auch egal sein - hauptsache ihm schmeckt´s und es handelt sich dabei um kein Tempura. Nebenbei beobachtete Kakashi auch mal seinen Sensei - er war zwar gut in dem verdecken von Gefühlen, jedoch konnte der Hatake sehen wie es auch in ihm arbeitete. Immerhin hatte auch er eine recht starke Bindung zu Obito, was ja auch selbstverständlich für einen eigenen Schüler ist. Ob ihn die ganze Geschichte um den verstorbenen Uchiha auch so hart trifft? "Wann seit ihr eigentlich zurück gekommen?" Minato schien nun das Gespräch etwas anregen zu wollen, damit die beiden mal ins Gespräch kommen. Auf die Frage hin wie es denn nun Rin gehen würde, lehnte Kakashi seinen Rücken lässig an die Lehne seines Stuhls an. "Nun, wir sind kurz vor dir zurückgekommen. Wir beide sind uns dann ja auch in der Residenz des Hokage begegnet, ich hatte soeben den letzten Bericht von Team Kakashi abgegeben." Team Kakashi ... als der junge Jounin zum ersten Mal die Führung übernahm, waren sie noch zu dritt ... aber der Silberhaarige wollte sich nun nicht schon wieder in seinen Gedanken verziehen. "Ich weiß nicht genau, wie es Rin geht. Sie ist nicht mit zum Hokage gekommen, sondern direkt nach Hause. Ich glaube ihr geht es..." Kakashi schluckte einmal recht kräftig, atmete tief durch und richtete seinen Blick auf den Tisch, an den Minato und er saß. "Ich glaube sie muss das alles noch verkraften."
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi So 14 Aug - 8:43
Minato blickte seinen Schüler an, während dieser sich lässig zurück zu lehnen schien und unter Umständen wieder ganz der Alte war- wenn Minato selbst es nicht besser wüsste. Er wusste genau, konnte es jedenfalls nachvollziehen, wie Kakashi sich fühlte. Es war ja nicht so, dass er vor Obito noch keinen Teamkameraden verloren hatte. Nein, im Gegenteil: Er hatte bereits viel durchgemacht und unter anderem auch in seiner Jugend Wind von dem zweiten Weltkrieg bekommen, bei dem sein Sensei Jiraya ebenfalls gewürdigt worden war. Aber nun zu dem was Kakashi sagte. Minato runzelte die Stirn. Ihm war nicht Bedacht gewesen, dass sie so lange brauchen würden bis sie hier waren. Aber das war natürlich auch wiederum nicht verwunderlich, wenn man an Obito dachte. Mit jedem Schritt in Richtung Konoha traten sie immer ein Stück weiter von Obitos gezwungener Ruhestädte weg. Mit jedem Schritt entfernten sie sich mehr von ihm. Wie konnte es ihnen denn bei diesem Gedanken gut gehen? Genau, gar nicht. "Verstehe.", war alles was er sagte. Dabei klang er sachlich. Wenn er Mitgefühl zeigte... vielleicht schmerzte es sonst noch mehr? Es war oft der Fall und was Kakashi betraf, verbarg er zwar, was er fühlte, doch schien es ihm hart zu zusetzen. Hinter sich hörte er Mauri der mit seinen Freunden fröhlich feierte. Minato sah sie aus dem Augenwinkel kurz an. "Vielleicht verstehst du es noch nicht, aber es ist ihre Art mit dem Geschehenen fertig zu werden. Sie wissen, dass sie nichts ungeschehen machen können und haben Kameraden verloren. Aber sie wissen auch, dass die Kameraden nicht gewollt hätten, dass sie Trübsal blasen. Sie hätten gewollt, dass sie weiter machen. Manche unter ihnen haben auch einfach Angst, dass sie sonst nicht mehr zurück ins Leben finden, wenn sie sich nicht mit Freunden treffen. Jeder verarbeitet die gesehenen Dinge auf seine andere Art und Weise." Minato wollte Kakashi damit nicht schockieren oder dergleichen. Er wollte ihn nicht an Obito erinnern. Er wollte ihm lediglich zeigen, dass er nicht der einzige war und wie man mit solchen Dingen umging. Diese Erfahrungen musste man als Shinobi machen- nur tat es Minato wahrlich Leid, dass Kakashi sie so früh machen musste...
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 0:08
Minato verdeckte das ganze zwar ziemlich gut, doch Kakashi war nicht entgangen worauf sein Sensei hinaus wollte. Er war zwar noch ein Kind, für sein Alter aber schon recht intelligent. Nebenbei fielen diesem, ebenso wie Minato, die feiernden Shinobi zwei Tische weiter von ihnen auf. Der Blonde meinte nun, dass dies die Art dieser Leute wäre mit den Geschehenissen umzugehen - dem Krieg, den Opfern, dem Scherz. Auch dass die verstorbenen Freunde sicher nicht gewollt hätten, dass ihre Kameraden nun trübsal blasen, sondern "aufstehen" und ihren Weg weitergehen. Kakashi wusste das, vermutlich würde er selbst auch feiern, wenn er denn nicht einen guten Freund verloren hätte. Der letzte Satz von Minato gab den Silberhaarigen aber zu denken: Was würde Obito wollen? Würde er sich auch wünschen, dass sein Seinsei, Rin und Kakashi weitermachen? Der junge Jounin überlegte einen kurzen Moment. Er hatte das Sharingan von Obito angenommen, da dieser gern die Zukunft für Kakashi sehen wollte und ihm noch kein Geschenk zur Jounin-Beförderung gemacht hatte. Der Hatake versuchte sich in die Lage von dem verstorbenen Uchiha zu versetzen. Würde er selbst wollen, dass sein Auge andauernd voller Schmerz und Tränen ist? Sicherlich nicht. Er würde wollen, dass man seinen eigenen Weg weitergeht, nicht in Trauer versinkt. Aber trotzdem... Kakashi ballte plötzlich seine rechte Faust und schlug kräftig auf den Tisch, an dem Minato und er saßen, dazu brach er in Tränen aus. "Sensei, ich verstehe es ja. Shinobi werden geboren und sterben im Kampf für ihr Dorf. Doch ich hätte es verhindern können! Wäre ich nicht so ein Idiot gewesen und stattdessen sofort mit Obito mitgekommen, wäre ich nur stärker gewesen, i-ich hätte es verhindern können..!! Ist es nicht so, Sensei?! Ich..!" Der Hatake begann leicht zu hyperventilieren und stützte seinen Kopf mit den Händen auf, während viele Tränen an seinen Wangen herunterliefen. Er hustete einige Male, zog seine Nase andauernd hoch und schaute Minato an, mit einem Blick, den dieser wahrscheinlich so wohl noch nie gesehen hatte. Er drückte bodenlose Trauer aus, die Kakashi in diesem Moment empfand. "Was nützt es mir Jounin zu sein?! Was nützt es mir Anführer einer Gruppe zu sein!? Ich bin ein schlechter Teamleiter, sagen sie es! Sie hätten doch bestimmt anders gehandelt, sie hätten Obito gerettet!!" Der Silberhaarige ließ alle seine Wut und Trauer raus, die sich in ihm seit Obito´s Tod aufgestaut hatte. Für Außenstehende sah das wohl ziemlich schrecklich aus, aber vielleicht war das mal nötig. Hätte Kakashi den Schmerz immer weiter hinuntergeschluckt, wäre er möglicherweise mal daran zerbrochen. Zugleich stand die Bedienung ,mit zwei Eisbechern in der Hand, einige Meter entfernt von Minato und Kakashi, anscheinend traute sie sich nicht wirklich an den Tisch, sondern zögerte wegen der Gefühlslage des Hatake.
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 1:01
Ein Lokal. Es war ein friedsamer Ort für diejenigen Shinobi, die erst kurz zuvor aus dem Krieg gekommen waren. Hier wurde ihnen wieder das Gefühl des Alltags vermittelt und das alles in Ordnung wäre- obgleich sie wussten, dass sich die Weltordnung nach eben jenem Krieg verändert hatte: Iwa-Gakure war zu Boden gedrängt und Konoha auch mehrere Male fast besiegt worden. Um die Geschehnisse zu verarbeiten, sprach man in eben dieser Atmosphäre über den Krieg, riss Witze über lustige kleine Peinlichkeiten und erzählte große Geschichten über die eigenen Heldentaten. Ja, so machten das die meisten Shinobi- doch gegenüber von Minato saß jemand, der nicht ruhig darüber reden konnte. Jemand, der alle traurigen Emotionen in sich aufgestaut hatte und welche nun wie ein Vulkan aus ihm heraus zu brechen drohten, beziehungsweise es auch gerade taten. Es war Kakashi, der mit der Faust auf den Tisch geschlagen hatte und aufgebracht redete, was er sich selbst zuschrieb. Welche Schuld er auf sich legte. Es war Kakashi, der in diesem Moment alle Blicke der lachenden Gruppen von Shinobi schweigsam auf sich lenkte und der in diesem Moment auch so innerlich zerrissen war, dass er sogar weinte, was Minato noch nie bei seinem Schüler gesehen hatte. Nicht einmal, als sein Vater Selbstmord begangen und er ihn gefunden hatte, hatte er geweint. Folglich musste Obitos Tod ihm unsagbar nahe gehen. So nahe, dass er sich selbst nicht vergeben mochte. Kurzum erhob sich Minato vom Tisch, woraufhin es im Lokal noch ruhiger wurde, dass man eine Stecknadel hätte fallen lassen können. Ein paar Schritte und er stand neben Kakashi, ging dann vor ihm in die Hocke, sodass er zu ihm hoch sah. Die Szene sah wahrscheinlich aus, als ob ein Erwachsener einem kleinen Kind gerade etwas erklärte oder es einfach nur trösten wollte. Seine Augenbrauen kräuselten sich und man konnte sehen, wie das Blau in seinen Augen noch sanfter wurde, als er wirklich gegenüber eines Kleinkindes wäre. "Hör auf dich zu beschuldigen, Kakashi." Seine Stimme war ganz ruhig und bedacht, nicht fröhlich oder dergleichen. Minato nahm die Hand seines Schülers und zeigte in die offene Handfläche. "Mit dieser Hand... hast du Rin gerettet. Es war deine Entscheidung, sie zu retten. Genauso wie es Obitos Entscheidung war, dich zu retten. Du darfst nicht darüber nachdenken, was du nicht getan hast. Du musst dir keine Vorwürfe machen. Du hast doch alles versucht, oder nicht? Und glaubst du, du hättest einen Angriff auf Obito mitbekommen, wenn dich die Gegner beschäftigt hätten? Hättest du gesehen, dass ein Gegner hinter ihm lauerte und ihn erstechen wollte? Du hast Obito die Freude gemacht, Seite an Seite mit dir zu kämpfen und glaub mir. Insgeheim hat er sich das gewünscht. Er wollte dein Freund sein. Deshalb hat der dich gerettet. Weil du sein Freund warst... und ein teil von ihm lebt in dir weiter. Immer noch war es still im Lokal und die Blicke lagen ganz auf den beiden. Und dann, ganz eindringlich, wiederholte Minato es noch einmal: "Es war seine Entscheidung zu sterben. Damit du weiterlebst. Er wollte dir eine Zukunft geben- genauso wie Rin. Also tu ihm den Gefallen und nimm die Zukunft in die Hand. Obito ist immer noch da." Minatos Hand glitt von Kakashis Hand weg und legte den Zeigefinger auf seine Brust. Auf die Stelle, an der sein Herz war. "Hier drin ist her. Für immer. Er wird immer bei dir sein und mit dir die Zukunft sehen. Wie er es sagte."
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 2:00
Nachdem Kakashi seine geballte Wut rausgelassen hatte, fing dieser an langsamer zu atmen und blickte zu Minato, der plötzlich vor Kakashi´s Gesicht erschien. Er begann dem jungen Jounin zu erzählen, dass er nicht die Schuld an Obito´s Tod träge. Er habe aus freien Stücken gehandelt und von seinem Willen aus Kakashi gerettet. Es war seine Entscheidung zu sterben, damit der Hatake weiterlebt. Vielleicht war es so gewollt von Minato, vielleicht aber auch nicht: Zumindest wirkten die Wörter des "Gelben Blitz" nun umso eindringlicher auf Kakashi, jetzt, wo sein Herz so berührbar wie seit langen nicht mehr war. "Also tu ihm den Gefallen und nimm die Zukunft in die Hand. Obito ist immernoch da." Diese Wörter wirkten wie Gift, welches den Schmerz und Trauer aus die Seele des Silberhaarigen hinauszog. "Hier drin ist her. Für immer. Er wird immer bei dir sein und mit dir die Zukunft sehen. Wie er es sagte." Nach diesen Worten von Minato senkte Kakashi seinen Kopf noch ein Stück weiter, zog seine Nase noch einmal kräftig hoch und wischte sich die Tränen vom Gesicht. Daraufhin blickte er seinem Lehrer, welcher inzwischen wie eine Art Vater für ihn geworden war, mit rötlichen Augen an und nickte. "Danke, Sensei.. vielen Dank." Die Situation beruhigte sich langsam, woraufhin einer der Gäste ein Gesprächsthema in die Runde warf und es zugleich wieder lauter und lockerer im "frostigen Shinobi" wurde. Kurz darauf ergriff auch die Bedienung den Moment und brachte Minato und Kakashi ihr Eis. All das Gerede, das Gelächter - interessierte den Hatake gerade nicht. Das einzige worüber er sich nun Gedanken machte, waren die Worte seines Lehrers. Und in diesem Moment beschloss er eines - Seine Teamkameraden auf jeder Mission wieder sicher Heim zu bringen, nach Konoha. Er wusste zwar selbst dass das eventuell nicht immer möglich sei, es wäre naiv zu glauben, seine Kollegen immer und zu jeder Zeit beschützen zu können. Ihm war bewusst, dass der nächste Verlust irgendwann kommen würde, doch wollte er ihn so lange wie möglich herauszögern. Daraufhin raffte sich Kakashi auf und nahm wieder vernünftig Platz auf seinem Stuhl, woraufhin er Minato noch einmal in die Augen blickte. "Danke für ihre Hilfe, Minato-Sensei."
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 2:20
Minato war erleichtert, als das Gemurmel wieder anfing und das Gelächter an seine Ohren drang, welches sich in den vergangenen zwei oder drei Minuten peinlich zurück gehalten hatte. Er war froh darüber, wirklich. Vor allem als Kakashi sich die Tränen aus dem Gesicht wusch und sich bei ihm bedankte. Noch nie hatte er erlebt, dass der Silberhaarige sich so herzensgut bedankte. Aber konnte er ihm das verdenken? Er hatte sich davor immer verschlossen und nie über Dinge, die ihn beschäftigten geredet und nun...? Der Hatake schien ein neuer Mensch zu sein und damit hatte Obito wohl mit seinem Tod das größte Wunder vollbracht und Kakashi am meisten von allen geholfen- mehr, als sie ihm alle hätten helfen können: Obito hatte ihn aus der Finsternis gerissen, die ihn seit dem Tod seines Vaters umgeben hatte. Ja, das hatte er und dafür war er ihm auch jetzt dankbar. Ja, Obito war wirklich ein Ausnahmeshinobi gewesen. Mit diesem Gedanken setzte der Blonde sich wieder. Die Bedienung stellte das Eis ab, wobei sie Minato kurz zu zuzwinkern schien, aber dieser aber galant ignorierte und sich dann seinem Eis annahm, welches bekanntlich den Geschmack von Joghurt hatte. Minato wusste selbst nicht warum, aber er mochte diese Eissorte und allzu lange gab es sie bereits noch nicht. Genüsslich nahm er den Löffel und begann dann zu essen, wobei er sich den ersten dieser Eislöffel auf der Zunge zergehen ließ. "Mmh.... Gut wie eh und je.", seufzte er angetan und lehnte sich erneut zurück. Man merkte wirklich nichts mehr davon, dass er seinem Schüler gerade so zugeredet hatte. Nichts. Da war nur noch eine lockere und leicht lässige Freude für den Alltag. Als ob es keinen Krieg gegeben hätte, als ob niemand von ihnen Schmerzen empfunden und Freunde, gar Verwandte verloren hätte. Er merkte, wie Mauri Kakashi und auch ihn musterte, tat aber so, als ob er seinen Blick nicht im Nacken spürte. "Hm. Wenn du willst könnt Rin und du uns ab und zu besuchen kommen, beziehungsweise bei uns essen und wir uns einfach unterhalten." Mit uns meinte er offenkundig Kushina, welche schon früher einmal vorgeschlagen hatte, dass das Team bei ihnen aß- Ramen gegessen hatten sie ja schon des Öfteren zusammen. Ein breites Lächeln lag auf seinem Gesicht, während er weiter an seinen Kugel löffelte.
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 3:19
Als Minato begann sein Eis zu essen, tat Kakashi dasselbe. Er nahm den beigelegten Löffel in die Hand und machte sich langsam an sein Zitroneneis ran. Als sein Sensei nun erwähnte wie lecker doch sein Joghurt-Eis wäre, bekam der Hatake ein leichtes Grinsen auf dem Gesicht. Keine zwei Minuten sind vergangen und Minato lässt sich schon nichts mehr von der letzten Aktion anmerken - eindrucksvoll. Wahrscheinlich wollte er von der schlechten Stimmung ablenken und das Thema wechseln. Kurz darauf zog Kakashi seine Maske langsam von seinem Gesicht hinunter und ließ diese am Kinn "hängen", woraufhin er begann sein leckeres Zitroneneis zu verspeißen. Ihm war natürlich auch aufgefallen, wie Mauri die beiden etwas beobachtete. Es war bestimmt aufregend für einige Schaulustige, was hier gerade abgelaufen war - vorallem da keiner die Hintergründe genau kennt. Man konnte sie wohl nur erahnen. Der Blick von dem Shinobi nervte Kakashi nach einer Weile zwar schon, jedoch wollte er sich nichts anmerken lassen und nur ruhig sein Eis essen. Es dauerte auch nicht lange, da wanderte der Blick von Mauri wieder auf seinen Tisch und er sich wieder mit seinen Kollegen unterhielt. Minato hatte nun den Vorschlag gemacht dass Rin und Kakashi sie ja mal besuchen könnte, um etwas zu Essen und sich zu unterhalten. Mit "sie" waren natürlich er selbst und seine Freundin Kushina gemeint, welcher er bald einen Antrag machen wollte. "Können wir gerne machen, ich frage Rin demnächst mal ob sie etwas dagegen hat." Antwortete Kakashi auf die Frage von Minato, während er weiter sein Eis aß und genoss. Und wo die Rede schon von Rin war - wo steckte sie nun eigentlich? Die beiden Jounin haben de Kunoichi schon länger nicht mehr gesehen - Hoffentlich ging es ihr gut. Der Silberhaarige hatte das meiste nun schon verarbeitet, Dank der Hilfe seines Sensei. Wahrscheinlich musste auch noch Rin irgendwann dadurch, wo sie doch auch bekannt dafür war, Gefühle oft hinunter zu schlucken. Derweil überlegte sich Kakashi, worüber er mit seinem Lehrer reden könnte. Überall in der Esidiele waren Gespräche am Laufen, nur ein Tisch war ziemlich still. Kurz darauf hatte der 13-jährige sein Eis aufgegessen, zog seine Maske wieder über sein Gesicht und hatte auch schon eine Gesprächsidee. "Waren sie seit ihrer Rückkehr schon bei Kushina-san, Sensei? Sie macht sich doch sicherlich Sorgen um sie." Währendessen legte Kakashi seinen Löffel in den Eis-Becher und schob dieses etwas von sich.
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 3:32
"Dann ist es beschlossen.", entgegnete Minato freundlichen Tones und aß dann stumm sein Eis weiter, wobei er Kakashis Anflug von Genervtheit mitbekam. Daher sah er in jene Richtung, in der Mauri gerade weiter erzählte und tat so, als ob es ihn interessierte. Dabei merkte man, dass Mauri den Silberhaarigen etwas länger angeschaut hatte, was darauf schließen ließ, dass er doch recht neugierig darauf war, was das alles gerade zu bedeuten gehabt hatte. Es war kein Wunder. Was Minato bisher von Mauri wusste war, dass er sehr neugierig war und auch zu seinem Kollegen meinte, er solle an der Front nicht einmal blinzeln- oder wie auch immer das gewesen war, denn Minato hatte sich ja auf den Kampf konzentriert. Instinktiv fragte er sich, wie es jenem anderen Shinobi wohl ging. War er zu Hause? Oder im Krankenhaus? Oder hatte er es gar nicht bis Konoha geschafft? Okay, letzteres war etwas unwahrscheinlicher, da der Krieg danach nicht weiter angedauert hatte- genau genommen war es ja schon die entscheidende... "Waren sie seit ihrer Rückkehr schon bei Kushina-san, Sensei? Sie macht sich doch sicherlich Sorgen um sie." Unvorbereitet? Volltreffer! "Eh?" Minato wandte sich wieder zu Kakashi und in seinem Gesicht stand breit die Antwort geschrieben- man hätte es ihm auf die Stirn stempeln und mit Leuchtketten behänden können: Nein, er war noch nicht bei ihr gewesen. Sein Kopf sank nach unten, was so viel hieß wie: "Obwohl ich sie unbedingt wieder sehen will". Obwohl die Antwort also überflüssig zu sein schien, antwortete er trotzdem: "Nein, leider nicht.", begann er und setzte ein verschmitztes Lächeln auf, wobei er zuvor seinen Kopf natürlich wieder erhoben hatte. "Ich habe es noch nicht geschafft- sonst wäre ich auch die Weste da unten los." Natürlich meinte er die grüne Weste, welche unter dem Tisch lag und noch darauf wartete, endlich gewaschen zu werden. "Mein erster Besuch galt dem Hokage, wo ich ebenfalls meinen Bericht ablegen musste. Danach sind wir ins Krankenhaus und sitzen nun schließlich hier..." Ein Seufzer entrann seiner Kehle. Ohja, man konnte ihm deutlich ansehen, dass er die Rothaarige vermisste und wiedersehen wollte. Allerdings war er schon in Konoha und immerhin nicht mehr im Schlachtfeld- hey, das war ein Fortschritt. Natürlich konnte es einen auch verwundern, dass Minato nicht unruhig oder dergleichen war, da Kushina immerhin eine nicht schwache Kunoichi war und Krieg geherrscht hatte- aber der Blonde machte sich keinerlei Sorgen. Seiner Ansicht nach, war Kushina das "Schlimmste", was einem Feind geschehen konnte, wenn sie denn wütend war... "Außerdem glaube ich, dass unser ehrenwerter Hokage sie davon in Kenntnis gesetzt hat, dass ich bereits in Konoha bin."
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 4:23
Kakashi war schon leicht überrascht über die Tatsache, dass Minato noch nicht bei Kushina war und sein leicht gesenkter Kopf zeigte auch, wie er dass persönlich empfand. Warum er nun überrascht war? Immerhin hat sein Lehrer ihn noch auf ein Eis eingeladen, nachdem er beim Hokage war und sich im Krankenhaus hat durchchecken lassen. Das alles, obwohl er sich zum Beispiel um Kakashi auch noch später hätte kümmern können und vorerst seine Geliebte zu besuchen. Allein an dieser Aktion merkte man schon, wie wichtig ihm seine Schüler und überhaupt alle Personen waren, die er gern hatte. Und die Weste - Natürlich! Das hätte sich Kakashi aber auch selber denken können. So blöd ist Minato nämlich nicht, dass er eine blutverschmierte Weste ohne Sinn durch halb Konoha trägt. Blut ... sie war zwar voller Blut, jedoch war dies zum größten Teil nicht sein eigenes. Meist handelte es sich bei Blutflecken auf den Klamotten von Minato nie um sein eigenes - sondern um das seines Gegners. "Verstehe.." meinte kakashi mit einer leisenwerdende-Stimme, sodass man den letzten Vokal schon kaum mehr hören konnte, während er sich wieder leicht am Stuhl anlehnte. Er selbst hatte sich schon wieder einigermaßen beruhigt und ist wieder runtergekommen. Normal war es auch nicht Kakashi´s Art, an einem gut belebten Ort solch einen Gefühlsausbruch zu haben. Das passierte ihm zuletzt vielleicht vor 10 Jahren, als er von einer Wespe gestochen wurde. Der Silberhaarige nickte nun, als Minato meinte, dass der Hokage Kushina bestimmt schon über die Ankunft Minato´s informiert habe. "Aber trotzdem" warf der Jounin ein:"Sie können Kushina-san ja gleich mal besuchen, sie haben doch schließlich auch ein wenig Heimweh, oder? Und dann werdet ihr auch eure Weste los." Meinte Kakashi schon leicht auffordernd, sein Lehrer hatte sich nun schon genug um ihn gekümmert. "Ich würde dann derweil Rin aufsuchen... und ihr mal eure Einladung zum Essen vorschlagen."
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 4:41
Minato blickte Kakashi überrascht an, als dieser ihn so auffordernd ansprach, dass er nun (gefälligst) Kushina besuchen sollte. Da war sie wieder: Diese indirekte Nettigkeit, die der Silberhaarige schon immer an den Tag gelegt hatte. Auch bei den Missionen hatte er immer indirekt so agiert- wobei Obito das auch oft falsch verstanden hatte. Vielleicht war es Kakashi gar nicht selbst bewusst, doch diese Aussagen brachten Menschen, die sie verstanden, wirklich dazu einfach zu lächeln. Denn auch, wenn Kakashi immer nur so tat, als ob ihn nichts interessierte: Die Menschen in seiner Umgebung bedeuteten ihm immens viel. Das wusste Minato, weshalb er aber auch nicht weiter darauf einging, sondern nur die Lider niederschlug, als Zeichen stummer Zustimmung. Dabei aß er den letzten Löffel seiner Eisbällchen und legte den Löffel beiseite. Kakashi ahnte gar nicht, wie viel Heimweh er nach Kushina gehabt hatte. Natürlich hatte er sich auf den Krieg und dergleichen konzentriert, doch auf dem Heimweg hatte er sich sogar beeilt, damit er schneller bei ihr war- wobei er dann auch seinen Schüler im Hokage-Büro vorfand, der zuerst noch ein aufmunterndes Gespräch benötigt hatte. "Schon gut, schon gut. Ich geh ja schon." Mit einem verschmitzten Lächeln kräuselten sich seine Augenbrauen, als er aufstand und den Stuhl zurück schob. Hinter ihm hob Mauri den Kopf. "Wie? Du willst schon gehen?" Minato legte den Kopf über die Schulter und antwortete, dass er sich noch um andere Dinge kümmern musste, worauf ihn das Grüppchen mit freundlichen Stimmen verabschiedete. Seine Hand glitt an die Ausrüstungstasche- allzu viele Kunai hatte er nun wirklich nicht mehr übrig, er sollte sich neue markieren. Auf dem Heimweg hatte er sich zwar nachts während seiner Schichten die Schriftrollen wieder aufstocken können, doch zu seiner Ausrüstung, welche er bei sich hatte, war er noch nicht gekommen. Zwischen seinen Fingern zog er Geld heraus und legte es auf den Tisch- für Kakashi und sein Eis, Trinkgeld selbstverständlich inbegriffen. "Richte Rin bitte schöne Grüße aus. Ein kurzer Gedanke kam ihm ins Gedächtnis und er griff kurz in seine Tasche, überreichte Kakashi eines der markierten Kunai. Kakashi müsste das Ihrige ja noch haben, daher fehlte Rin eines. "Und gib ihr das von mir." Wieder folgte ein Lächeln und er ging hinaus auf die Straßen- wer weiß, vielleicht hatte Kakashi den selben weg, aber er musste sich dann sowieso mal wirklich langsam zu Kushina mache... Wie lange hatte er sie nicht gesehen? Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor!
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Thema: Re: Zum' frostigen Shinobi Mo 15 Aug - 5:39
Nachdem Minato sich von seinem Platz erhoben und Geld für das Eis neben Kakashi gelegt hatte, wechselte der Blonde noch einige Worte mit Mauri und seinen Kollegen und machte sich anschließend langsam Richtung Tür auf. "Werde ich machen. Und Danke für das Eis, Sensei." antwortete der Silberhaarige auf die Bitte hin, Rin zu grüßen und ihr das markierte Kunai zu geben, welches Minato ihm soeben in die Hand gedrückt hatte. Der junge Jounin schaute noch wie sein Sensei den "frostigen Shinobi" verließ, ehe er sich selbst aufmachte um Rin zu suchen. Er stand auf, nahm das Geld von Minato und ging Richtung der Bedienung. Kakashi drückte es dieser in der Hand und äußerte noch schnell eine Sache, die ihm soeben eingefallen war:"Ach übrigens, der Mann von vorhin, ist schon vergeben." erwähnte der Hatake mit seinen typischen, gelangweilten Blick und reagierte damit auf das Anzwinkern der Bedienung Richtung Minato. Diese wurde daraufhin nun leicht rot, wahrscheinlich wusste sie darüber nicht bescheid und war nun peinlich berührt. Daraufhin verließ auch Kakashi, etwa zwei Minuten nach seinem Lehrer, die Eisdiele. Er betrat nun Konoha´s Straßen, die noch recht gut von Menschen befüllt waren, und machte sich auf die Suche nach Rin.